Eine Bergtour in den Rosengarten, in´s Reich von König Laurin


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Auf in den Rosengarten! Nein, in keine Gartenausstellung, sondern in einen der südlichsten Ausläufer der Dolomiten, nordöstlich von Bozen. Spektakulär ist er in der Abenddämmerung, wenn die Sonne bereits unter dem Horizont steht. Dann erstrahlt er in einem tiefroten Licht.

Wir sind von Tiers aus in den Rosengarten aufgestiegen und haben ihn von Nord nach Süd durchquert. Lass dich/euch vom Rosengarten verführen. Bei uns hat es geklappt! W&K.

 

Bild links die Gesamtroute von und nach Tiers, Gasthof Laurin.

 


Der Sage nach sind es die Blumen aus König Laurins Rosengarten, die in der Abendsonne strahlen und beeindruckende Farben hervorzaubern. Der Zwergenkönig Laurin hatte einst die schöne Similde aus dem Etschtal entführt und in seinen Rosengarten gebracht. König Dietrich und seine Ritter forderten König Laurin daraufhin zum Kampf. Trotz seines Wundergürtels, der ihm die Kraft vom 12 Männern verlieh, geriet Laurin ins Hintertreffen. Er zog seine Tarnkappe hervor und sprang durch den Rosengarten. Doch die Bewegung der Rosen verriet ihn und Dietrich konnte ihn gefangen nehmen. König Laurin verfluchte den Rosengarten. Zu keiner Tages- und Nachtzeit sollte er mehr blühen. Er vergaß jedoch die Dämmerung, in der er bis heute erblüht und erstrahlt.


 

Start am Sonntag, 10. August 2025

Tag 1: Aufstieg Gasthof Laurin - Tschafonhütte

( 755 Hm, 100 Hm).

 

Rast auf Schönblick. Von der Tschafonhütte (1.738 m) hat man bereits einen fantastischen Blick auf das Massiv des Rosengartens und dessen Rotfärbung in der Dämmerung.

Weiterer Aufstieg ca. 100 Hm bis zur Völseggspitze

 


 

Tag 2: Tschafonhütte - Schlernhaus (▲1.050 Hm,▼350 Hm).

 

Der Weg führt über einen Knüppelsteig, über einen Bachlauf, hinauf zur Sesselschweige mit ausgiebiger Rast. Weiter über den Rücken des Schlern zum Schlernhaus (2.450 m).

Weiterer Aufstieg zun Monte Petz (2.563m).

 

 


 

Tag 3: Schlernhaus - Grasleitenhütte (▲475 Hm,▼765 Hm).

 

Über eine Hochebene führt der Weg über die Roterdspitze (2.655 m), den höchsten Punkt der Tour, der uns mit einer beeindruckenden 360 Grad-Rundumsicht belohnt (siehe Panoramafoto). 

Nach der Rast in der Tierser-Alpl-Hütte, einem Neubau, der so überall im Land stehen könnte, geht es auf einem seilgesicherten Weg hinauf zum Molignon-Pass (2.598 m).

Weiter bis zur Grasleitenhütte (2.350 m).

 

 360 Grad-Rundumsicht von der Roterdspitze (2.655 m)


 

Tag 4: Grasleitenhütte - Vajolethütte (▲475 Hm,▼765 Hm).

 

In der Nacht gab es Regen und Gewitter. Die Gewittergefahr blieb den gesamten Tag bestehen. Wir sind dennoch trocken über den Grasleitenpass (2.600 m) und in der Vajolethütte (2.248 m) angekommen.

Am Nachmittag ging es auf einen Klettersteig.

 

 

 


 

 

 

 

 

Tag 4: Klettersteig zu den Vajolettürmen 

(▲,▼400 Hm).

 

Am Nachmittag ging es von der Vajolethütte aus auf den Klettersteig zur Gartlhütte (2.621 m), Blick auf die Vajolettürme, s. Panoramafoto.

Auf- und Abstieg insgesamt 2h 15min.

 

 


 

 

Tag 5: Vajolethütte - Paolinahütte (▲420 Hm,▼380 Hm).

 

Von der Vajoletthütte und der Preusshütte (s. Bild 1) ging es über den Cigoladepass und einem weiteren Steig zur  Rotwandhütte.

Von hier aus eröffnete sich ein fantastischer Blick auf die Marmolada (3.343 m).  Fast ohne Steigung ging es am Bronzeadler des Christomannosdenkmals vorbei zur Paolinahütte mit Seilbahnstation   (2.128 m), unserem Tourenziel.

 


 

Tag 6: Abstieg Paolinahütte - Tiers

(▲225 Hm,▼1.303 Hm).

 

Vor der Kölner Hütte Abzweig zur Messnerjochhütte (1.925 m). Hier Stärkung bei einer zünftigen Buttermilch und Abstieg ins Tal auf leicht zu laufenden Waldwegen. Mit dem Bus, wir waren allesamt fußlahm, zurück nach Tiers in den Gasthof Laurin.

 


 

Tag 7: Tiers - Grasleitenhütte - Tiers

(▲,▼1.000 Hm)

 

Vom Naturparkhaus Aufstieg durch das Tschamintal zur Grasleitenhütte (auch wegen eines von mir dort vergessenen Gepäckstücks - das dürfte und hätte nicht passieren sollen, passierte aber doch). Ein sehr abwechslungsreicher Weg mit mehreren Quellen, die heilsame Wirkung haben sollen.

Im Tal erwischte uns dann doch der einzige richtige Regenguss der Tour. Gelato entschädigte uns.

 

 


Wenn euch diese Ausgabe der Aktuellen Kamera gefallen hat oder wer gern eine Anregung schreiben möchte, den bitte ich diesen Link "Und ab geht die Post" mir zu senden. Danke euer Wolfgang.

 



Emotion. Faszination. Inspiration.